„Wir sind einladend, ehrlich und transparent. Wir entscheiden und handeln im Dialog, demokratisch und auf Augenhöhe.“ Unsere Vision

Bridge of Hope - Freundeskreis

Im Jahr 2021 hat Pfarrer Joseph Thota einen Freundeskreis in Ahlen gegründet um die Verbindung mit seiner Heimat Madepalli in Indien und Deutschland für die Zukunft zu sichern. Seitdem finden regelmäßig Arbeitskreistreffen statt. Im Dezember 2021 hat sich ein Vorstandsteam gebildet, um das Engagement von Joseph Thota auf mehrere Schultern zu verteilen. Anfang 2023 ist der indische Pfarrer in seine Heimat zurückgekehrt, um weiter die Hilfe eins zu eins ganz nah zu den Menschen zu bringen.
Der Freundeskreis in Ahlen wird dann weiter die Projekte und Visionen unterstützen.

Wichtige Maßnahmen sind:

  • Finanzierung von Schulen
  • Vermittlung von Patenschaften
  • Medizinische Versorgung
  • Berufliche Weiterbildung
  • Ausstattung verschiedener Einrichtungen
  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Förderung von Begegnungen

Der Freundeskreis freut sich über jede Unterstützung, ganz konkret braucht es:
Spenden, Patenschaften, Mithilfe bei Aktionen z.B. Kuchen backen, Organisationstalent usw.

In jedem Jahr finden auch erlebnisreiche und authentische Reisen nach Indien mit Joseph Thota statt.
Jeder ist herzlich eingeladen mit kleinen Hilfen, Ideen und Einsatz die Brücke der Hoffnung mit Leben zu füllen.

SPENDENKONTO BRIDGE OF HOPE
Kath. Kirchengemeinde St. Bartholomäus
Volksbank eG
IBAN: DE51 4126 2501 0100 1021 00
BIC: GENODEM1AHL
Verwendungszweck: Projekte Pfr. Thota - Indien

Benötigen Sie eine Spendenbescheinigung?
Dann geben Sie bitte Ihren Namen und Ihre vollständige Adresse an.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Der Vorstand des Freundeskreises in Ahlen (Foto von links):
Christian Tripp (Co-Vorsitzender), Winfried Appel (Kassenwart), Rita Everding (Schriftführerin), Christian Schleicher (Co-Vorsitzender), Tanja Schleicher (E-Mail-Verwalterin), Josef Thota, Gerd Buller (Stellvertretender Vorsitzender)
Foto: Hubert Kemper

Das Programm von Bridge of Hope

Madepalli kennenlernen:
Madepalli ist ein Dorf, bzw. Ortsteil von Eluru (Telugu: ఏలూరు), einer Stadt im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh und Verwaltungssitz des Distrikts West Godavari und hat rund 214.000 Einwohner (Volkszählung 2011). Eluru wiederum gehört zur Diözese Kurnool. Wollen Sie Näheres über Madepalli erfahren, finden Sie alle offiziellen Informationen hier:
Madepalli Village, Eluru Mandal, West Godavari District (onefivenine.com) oder unter dem Link:
madepalli - eluru - Bing images
Hier finden Sie auch zahlreiche Fotos zu den Aktivitäten von Bridge of Hope.

Neues von Pfr. Thota

Liebe Freunde von BoH,
liebe Grüße von Manchalakatta, meiner neuen Pfarrei in Indien.
Ich freue mich, heute von meiner neuen Stelle in Manchalkatta zu schreiben. Am 28. Mai 2023 habe ich die Pfarrei als Pfarrer übernommen. Es ist eine Dorf-Pfarrei. Diese Pfarrei ist neu gegründet worden. Es gibt 2 bis 4 Stationen, wo ich missionieren, arbeiten und unterstützen kann. Die Region ist sehr trocken und die Erde ist sehr steinig und bergig. Nur einmal im Jahr kann man ernten. Die Ernte ist auch vom Regen abhängig.

Die Mitglieder der Pfarrei sind 100 Familien, d.h. 600 bis 700 Menschen. Sie sind alle Tagelöhnern. 80% der Eltern sind Analphabeten und die Kinder besuchen die Schule. Wenige Kinder arbeiten auf den Feldern.

3 Monate lang arbeiten sie in den Feldern. Hier kann man nicht Reis ernten, aber sie ernten Getreide wie Mais, Erdnuss, Raps, Baumwolle usw. Es gibt auch Möglichkeiten für die Tagelöhner, in Steinbrüchen zu arbeiten. Hier graben sie die schwarzen Steine aus. Die Steine werden in die großen Städte exportiert.

Die Menschen sind sehr einfach und lieb. Sie haben mich gerne eingeladen. Am Sonntag war der Kirchenbesuch über 200 Menschen. Hier habe ich einige Bilder beigefügt.

Das Wetter ist sehr warm, immer noch über 40 Grad. Vielleicht regnet es ab der 2. Woche im Juni. Dann wird es kühl und dann kann man hier etwas Grün sehen.

Die Pfarrkirche und das Pfarrheim wurden vor 5 Jahren an der Grenze des Dorfes in den Feldern aufgebaut. Die alte Dorfkapelle steht leer. Es gibt die Möglichkeit, hier eine Nähmaschinen-Werkstatt einzurichten.

In den kommenden Tagen besuche ich alle 100 Familien, Abends bete ich mit den Menschen auf der Straße unter dem freien Himmel. Treffen mit der Jugend, den Frauen und Dorfeltern sind schon geplant.

Madepalli ist von hier 400 Kilometer entfernt. Es gibt einen Bahnhof in 35 Kilometer Entfernung in Nandyala. Von dort kann man nach Eluru mit dem Zug schnell fahren, oder mit dem Bus ist es eine Nachtfahrt nach Madepalli.

Die Einschulung ist am 12. Juni. Die Kinder müssen dann die Schulgebühren zahlen. Das Team BoH hat schon eine Liste der Schulgebühren vorbereitet. Das Patenschaftsprojekt wird bald umgesetzt. Ich besuche Madepalli bald.

Nelha - BoH Aktion
Ich danke unserem BoH-Vorstand und allen Mitgliedern, Helfer und Spender für das Nelha-Programm am kommenden Sonntag. Ich wünsche einen großen Erfolg. Eure Unterstützung ist wirklich sehr nötig und eine große Hilfe für die bedürftigen Kinder und arme Menschen.

Ich bitte Sie alle, unseren BoH-Nelha-Aktionsstand am 4. Juni vor unserem Pastoralbüro zu besuchen. Es wäre schön, wenn Sie Ihre Solidarität zeigen könnten.

Vielen Dank und liebe Grüße
Pfr. Joseph Thota

Brücken Bauen

Bridge of Hope möchte Brücken bauen nach Madepalli durch:

Finanzierung von Schulen:
Hier geht es uns um Hilfen bei der Ausstattung von Schulen mit Lernmaterial, aber auch notwendiger Infrastruktur. Neben öffentlichen Schulen bestehen Schulen auch in kirchlicher Trägerschaft, die aber neben dem Schulgeld noch Gebühren für Mittagessen und weitere Aktivitäten verlangen.

Vermittlung von Patenschaften:
Mit der Übernahme einer Patenschaft helfen Sie besonders Kindern aus armen Verhältnissen und unteren Kasten, bzw. Kastenlosen ein Leben in Würde mit guter Ausbildung zu erhalten. Mit 25 € im Monat geben Sie dem Kind bzw. Jugendlichen die Möglichkeit, neben dem Schulbesuch auch Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln und einer medizinischen Grundversorgung zu erhalten.

Medizinische Versorgung:
Gerade die Pandemie hat die dramatisch schlechte medizinische Versorgung auf dem Land und vor allem bei den mittellosen Tagelöhnern verdeutlicht. Ein Krankenhaus- oder Klinikaufenthalt war nur in wenigen Fällen möglich, ärztliche Versorgung wurde zu einem großen Teil durch Bridge of Hope ermöglicht.

Berufliche Weiterbildung:
Nach Abschluss der „Höheren Sekundarschule“ mit 17 oder 18 Jahren, die für Jugendliche der unteren Kasten im Dorf im Wesentlichen von unserer Stiftung und durch Patenschaften getragen wurde, gehen sie in die weitere Kolleg-Ausbildung oder versuchen einen Platz an einer Universität zu bekommen. Hier möchten wir begabten Jugendlichen einen guten Start ins Studium und Berufsleben ermöglichen.

Ausstattung verschiedener Einrichtungen:
Nicht nur Schulen und einer gesicherten Ausbildung Jugendlicher gilt unser Augenmerk, ebenso haben wir weitere Einrichtungen im Blick:
So unterstützen wir den Hausbau für arme Familien, die häufig auf engstem Raum und in extremen hygienischen Verhältnissen leben müssen.
Der Bau eines Heimes für in der Pandemie verwaiste Kinder ist geplant, wie auch ein Begegnungs- und Ausbildungszentrum in unmittelbarer Nähe des Dorfes.
Die bestehende Kirche bietet schon längst nicht mehr genügend Platz für eine stetig wachsende Gemeinde, so ist zurzeit ein größerer Kirchenbau in Arbeit, der gleichzeitig auch als Begegnungs- und Beratungszentrum dienen soll.

Hilfe zur Selbsthilfe:
Alle bisher angesprochenen Aktivitäten mögen zunächst wie ein „Tropfen auf dem heißen Stein“ erscheinen, dennoch erreichen wir auf diesem Weg viele Menschen sowohl in Indien wie auch bei uns in Ahlen, die als Multiplikatoren dienen und durch ein gegenseitiges Geben und Nehmen auf Augenhöhe einen entscheidenden Beitrag einer Hilfe zur Selbsthilfe leisten. So hoffen wir auch das entwicklungspolitische Engagement junger Menschen zu unterstützen und dessen kritische Reflexion zu fördern.

Förderung von Begegnungen:
Schon mehrfach hatte ein kleiner Kreis Ahlener Bürger die Möglichkeit, Pfr. Thota in seine Heimat zu begleiten. Sie konnten sich vor Ort über die Aktivitäten und Erfolge der Arbeit von Bridge of Hope informieren, Freundschaften schließen und weitere Begegnungen organisieren. Das soll auch in Zukunft ermöglicht werden, wenn Pfr. Thota zurück in seiner Heimat ist.

Öffentlichkeitsarbeit:
Das alles ist natürlich nur durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit möglich. Die sehen wir in der Information über soziale Medien, direkte Ansprache von Personen nicht nur aus der Kirchengemeinde, sondern auch unter Freunden und Bekannten. Präsenz bei lokalen Veranstaltungen wie Flohmärkten, Stadtfest, Straßenfest u.a.

Verwendung von Spenden:
Alle Spendengelder werden ausschließlich, ohne Verwaltungskosten für die genannten Aufgaben eingesetzt. Ehrenamtliche Hilfen vor Ort in Madepalli garantieren einen verantwortungsvollen und immer nachvollziehbaren Einsatz der Spendengelder. Die Kontrolle unterliegt der regelmäßigen Prüfung durch den Finanzausschuss der Kirchengemeinde St. Bartholomäus, die natürlich auch Spendenbescheinigungen ausstellt.

Organigramm - Bridge of Hope