Bridge of Hope
Besuch von Pfarrer Thota
Pfarrer Thota wird uns diesen Sommer wieder besuchen kommen. Hier schon einmal einige Termine zum Vormerken:
Ort: Barthelhof
Donnerstag, 31.07.2025 | 19.00 Uhr - Obstgarten
Mittwoch, 13.08.2025 | 17.30 Uhr - Vorstand, anschließend Obstgarten
Montag, 18.08.2025 | 19.00 Uhr - Freundeskreis Vortrag
Donnerstag, 28.08.2025 | 19.00 Uhr - Obstgarten
Neues von Pfarrer Thota im Juli 2025
Liebe Freunde,
Grüße aus Indien.
Ich habe mich etwas verspätet mit meinem Schreiben an Euch. Das liegt an Veränderungen und Entwicklungen in meinem Priesterdienst.
Direktor der Kurnool Diocese Social Service Society (KDSSS)
Mein Bischof hat mich von Manchalakatta als Leiter des Sozialdienst Zentrums der Diözese Kurnool (Leiter der Caritas) ernannt. Am 24. Juni 2025 habe ich die Leitung übernommen. Ich trage nun die große Verantwortung, meinen sozialen Dienst auf alle Teile der Diözese zu machen. Die Diözese Kurnool besteht aus vier Bezirken, und die meisten Menschen, die wir betreuen, sind bedürftige und arme Dalits (Unberührbare). Auch Manchalakatta ist meine Aufgabe, und unsere Arbeit verläuft reibungslos. Alle Priester und Nonnen der Diözese kollabieren in diesem Sozialdienst. Darüber hinaus stehen mir sieben Mitarbeiter zur Seite, die mich bei der Vertiefung dieser sozialen Arbeit unterstützen.
Bischof und meine Kollegen kennen schon unsere Arbeit in Madepalli und Manchalakatta, Bischof hat mich gefragt, diese wertvolle Arbeit zu übernehmen. Ich freue mich, unermüdlich für Arme und Bedürftige, insbesondere für Kinder in Not gerne zu arbeiten.
Hiermit sende ich einige aktuelle Fotos unserer Arbeit bei Bridge of Hope.
Patenschaft und Schulmaterial Projekte
Unsere Patenschaftsarbeit läuft gut. Die Kinder lernen gut. Sie haben Briefe geschrieben, von denen einige Euch bereits erreicht haben und andere unterwegs sind. Im Juni beginnt das Schuljahr. Unsere Kinder werden versetzt und besuchen regelmäßig die Schule. Sie haben Schulgeld, Schulmaterial, Weihnachtsgeschenke, Kleidung, Reis und Lebensmittel von Bridge of Hope erhalten. Das Treffen war wunderbar, die Schüler waren sehr glücklich und danken Euch für eure freundliche Unterstützung. Es geht ihnen gut und sie haben gute Ziele.
HIV Projekt
HIV-Patienten und die Frauen, die wir mit vitaminreicher Nahrung unterstützen, sind den Spendern dankbar. Sie sind immer noch mit sozialer Stigmatisierung und Ablehnung konfrontiert. Bridge of Hope versucht, auch ihren Kindern schulische Unterstützung zu bieten.
Dächer Projekt
Seit zwei Jahren konzentrieren wir uns auch auf die kleinen Häuser der Dalits (Unberührbaren). Sie leben in kleinen Häusern mit 10 Quadratmetern. Die Familienmitglieder sind meist vier bis sieben, manchmal auch neun bis zehn Personen. Die meisten Häuser sind in einem heruntergekommenen Zustand. Mit der Unterstützung unserer Spender und einiger Freunde und der Diözese vor Ort konnten wir viel erreichen. Wir haben über 14 kleine Plattenbauten, Dächer und fünf kleine Häuser für Witwen und ältere Menschen errichtet.
Toiletten Bau Projekt
Ich freue mich, sagen zu können, dass wir fünf Toiletten für acht Familien aufgestellt haben. Tagsüber ist es für die Frauen sehr schwierig, auf die Felder zu gehen, um ihre Notdurft zu verrichten. Ich sah eine Frau mit ihrem kleinen Kind, die lange am Straßenrand wartete, um ihre Notdurft zu verrichten, weil die Passanten unterwegs waren. Das war traurig und peinlich.
Es ist eine große Freude für diese armen Dalit-Familien, ihre eigenen Toiletten zu Hause zu haben. Sie danken allen Spendern herzlich für ihre großartige Hilfe und Unterstützung.
Nähmaschine Projekt
Die Dalit- und marginalisierten Frauen in den Dörfern sind schwach und werden von der Gesellschaft geringgeschätzt. Sie können nur etwa sechs Monate lang Tagelöhner Arbeit verrichten und werden zudem sehr schlecht bezahlt. Deshalb hat Bridge of Hope ein Schneiderprogramm für Dorffrauen ins Leben gerufen. Fast 100 Frauen profitieren davon. Sie sind gut ausgebildet und mit Nähmaschinen ausgestattet. Sie sind allen Spendern sehr dankbar. Bilder kann man sehen.
Sommerlager und Hungersnot
Seit zwei Jahren veranstalten wir etwa einmonatige Sommerlager für Kinder. Im Sommer gibt es in den Dörfern keine Zwangsarbeit. Wenn die Kinder aus den Internaten zurückkehren, fällt es ihnen schwer, zu Hause etwas zu essen zu bekommen. Das Sommercamp in Manchala Katta war ein voller Erfolg. Fast 70 Kinder nahmen daran teil. Sie kommen früh morgens um 7 Uhr zur Messe und lernen Religionsunterricht. Anschließend frühstücken sie, besuchen einen Englisch-Konversationskurs und essen zu Mittag. Dann gehen sie nach Hause und kommen wieder. Um 15 Uhr lernen einige Kinder Musik, spielen Spiele und beten um 18:30 Uhr den Rosenkranz. Dann gehen sie nach Hause ins Bett. Es war großartig und hat sich gut angefühlt. Wir hatten auch ein Picknick und einige der Fotos habe ich beigefügt.
Mineralwasser Anlage
In den Dörfern gibt es große Probleme mit dem Wasser. Das Wasser ist durch Plastik verschmutzt und wird einfach in die Kanäle und Teiche gegossen. Das Wasser ist nicht sauber und nicht mehr trinkbar. Daher müssen die Menschen Wasser kaufen, und es wird von Tag zu Tag teurer. Deshalb haben wir gemeinsam mit der Diözese eine Wasseraufbereitungsanlage in Manchalakatta errichtet. Es war sehr gut, die Menschen haben gut mitgemacht, und jetzt haben wir eine Wasseraufbereitungsanlage für die Dalit. Diese Dalits (Unberührbaren) werden diskriminiert und herablassend behandelt, wenn sie Wasser aus der Mineralwasser-Anlage holen, die sich auf dem Gelände der Angehörigen des höheren Kasten befindet.
Verabschiedung von Manchalakatta
Die Menschen in Manchalakatta haben mich unter Tränen verabschiedet und mir sogar einen kleinen Ring geschenkt. Sie sind arm, aber sie sind so reich an Liebe und Zuneigung. Auch mir fiel es schwer, sie zu verlassen, aber ich stehe Gott zu Diensten, um den Bedürftigen in Madepalli und in der Diözese Kurnool noch mehr zu helfen.
Reise nach Indien 2025 in den Herbstferien
Die diesjährige Indienreise ist gut geplant und 10 Reisende haben sich schon angemeldet und wir vorbereiten schon vor nach Indien zu fliegen. Wenn sich noch jemand interessiert, melden Sie sich bitte bald an. Wir haben nicht so viel Zeit, daher bitte ich, bald die Interessierten anzumelden.
Vertretung in Ahlen
Ich komme nach Deutschland am 22. Juli, in diesem Monat, Ich freue mich euch zu sehen und mit euch Zeit zu verbringen. Ich liebe Ahlen, Deutschland. Ich bleibe dort bis zum 8. September. Ich freue mich, euch im Obstgarten treffen zu können.
Vielen Dank und liebe Grüße
Pfr. Thota
Bistum Kurnool
Indien
Anmeldung für die Indienreise 2025
Die Indienreise findet vom 11. bis 25. Oktober 2025 statt.
Station 1: Neu-Delhi, Gurdwara-Sikh-Tempel, Qutub-Minarette, Agra, Taj Mahal, Rotes Fort usw. Unterkunft – Hotel.
Station 2: Entweder Hyderabad oder Mahabalipuram, historische Stätten, Tempel, Shopping, Stadtbummel – Hotelübernachtung.
Station 3: Bitum Kurnool, BoH-Projekte, Treffen mit Dorfbewohnern, Zugfahrt nach Madepalli, indisches Zugerlebnis. Hotelübernachtung.
Station 4: Übernachtung im Dorf Madepalli oder in einem Hotel, je nach Wunsch. Dorfbesuch, Erfahrung mit BoH-Projekten, Aufstieg zum Wallfahrtsort Nirmala Giri und Bootsfahrt auf dem Godavari-Fluss. Wenn möglich, ein Ausflug ans Meer. Rückflug von Gannavaram (Vijayawada) nach Frankfurt.
Kosten:
Hin- und Rückflug: 800 bis 1000 €.
Hotel pro Tag: 20 bis 50 €.
Übernachtung in Madepalli, im Kloster oder im Pfarrhaus: kostenlos.
Die gesamten Reisekosten wären circa 1500 bis 2000 €.
Ich bitte alle Interessierten, mir eine Email zu schreiben (frjosephthota@gmail.com) oder sich im Pfarrbüro St. Bartholomäus unter Tel: +49 2382 760590 anzumelden.
Bridge of Hope - Freundeskreis
Im Jahr 2021 hat Pfarrer Joseph Thota einen Freundeskreis in Ahlen gegründet um die Verbindung mit seiner Heimat Madepalli in Indien und Deutschland für die Zukunft zu sichern. Seitdem finden regelmäßig Arbeitskreistreffen statt. Im Dezember 2021 hat sich ein Vorstandsteam gebildet, um das Engagement von Joseph Thota auf mehrere Schultern zu verteilen. Anfang 2023 ist der indische Pfarrer in seine Heimat zurückgekehrt, um weiter die Hilfe eins zu eins ganz nah zu den Menschen zu bringen.
Der Freundeskreis in Ahlen unterstützt weiterhin die Projekte und Visionen.
Wichtige Maßnahmen sind:
- Finanzierung von Schulen
- Vermittlung von Patenschaften
- Medizinische Versorgung
- Berufliche Weiterbildung
- Ausstattung verschiedener Einrichtungen
- Hilfe zur Selbsthilfe
- Öffentlichkeitsarbeit
- Förderung von Begegnungen
Der Freundeskreis freut sich über jede Unterstützung, ganz konkret braucht es:
Spenden, Patenschaften, Mithilfe bei Aktionen z.B. Kuchen backen, Organisationstalent usw.
Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf:
freundeskreis@bridge-of-hope-ahlen.de
In jedem Jahr finden auch erlebnisreiche und authentische Reisen nach Indien mit Joseph Thota statt.
Jeder ist herzlich eingeladen mit kleinen Hilfen, Ideen und Einsatz die Brücke der Hoffnung mit Leben zu füllen.
SPENDENKONTO BRIDGE OF HOPE
Kath. Kirchengemeinde St. Bartholomäus
Volksbank im Münsterland eG
IBAN: DE26 4036 1906 7313 6021 00
BIC: GENODEM1 IBB
Verwendungszweck: Projekte Pfr. Thota - Indien
Benötigen Sie eine Spendenbescheinigung?
Dann geben Sie bitte Ihren Namen und Ihre vollständige Adresse an.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Christian Tripp (Co-Vorsitzender), Winfried Appel (Kassenwart), Rita Everding (Schriftführerin), Christian Schleicher (Co-Vorsitzender), Tanja Schleicher (E-Mail-Verwalterin), Josef Thota, Gerd Buller (Stellvertretender Vorsitzender)
Foto: Hubert Kemper
Das Programm von Bridge of Hope
Madepalli kennenlernen:
Madepalli ist ein Dorf, bzw. Ortsteil von Eluru (Telugu: ఏలూరు), einer Stadt im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh und Verwaltungssitz des Distrikts West Godavari und hat rund 214.000 Einwohner (Volkszählung 2011). Eluru wiederum gehört zur Diözese Kurnool. Wollen Sie Näheres über Madepalli erfahren, finden Sie alle offiziellen Informationen hier:
Madepalli Village, Eluru Mandal, West Godavari District (onefivenine.com) oder unter dem Link:
madepalli - eluru - Bing images
Hier finden Sie auch zahlreiche Fotos zu den Aktivitäten von Bridge of Hope.
Brücken Bauen
Bridge of Hope möchte Brücken bauen nach Madepalli durch:
Finanzierung von Schulen:
Hier geht es uns um Hilfen bei der Ausstattung von Schulen mit Lernmaterial, aber auch notwendiger Infrastruktur. Neben öffentlichen Schulen bestehen Schulen auch in kirchlicher Trägerschaft, die aber neben dem Schulgeld noch Gebühren für Mittagessen und weitere Aktivitäten verlangen.
Vermittlung von Patenschaften:
Mit der Übernahme einer Patenschaft helfen Sie besonders Kindern aus armen Verhältnissen und unteren Kasten, bzw. Kastenlosen ein Leben in Würde mit guter Ausbildung zu erhalten. Mit 25 € im Monat geben Sie dem Kind bzw. Jugendlichen die Möglichkeit, neben dem Schulbesuch auch Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln und einer medizinischen Grundversorgung zu erhalten.
Medizinische Versorgung:
Gerade die Pandemie hat die dramatisch schlechte medizinische Versorgung auf dem Land und vor allem bei den mittellosen Tagelöhnern verdeutlicht. Ein Krankenhaus- oder Klinikaufenthalt war nur in wenigen Fällen möglich, ärztliche Versorgung wurde zu einem großen Teil durch Bridge of Hope ermöglicht.
Berufliche Weiterbildung:
Nach Abschluss der „Höheren Sekundarschule“ mit 17 oder 18 Jahren, die für Jugendliche der unteren Kasten im Dorf im Wesentlichen von unserer Stiftung und durch Patenschaften getragen wurde, gehen sie in die weitere Kolleg-Ausbildung oder versuchen einen Platz an einer Universität zu bekommen. Hier möchten wir begabten Jugendlichen einen guten Start ins Studium und Berufsleben ermöglichen.
Ausstattung verschiedener Einrichtungen:
Nicht nur Schulen und einer gesicherten Ausbildung Jugendlicher gilt unser Augenmerk, ebenso haben wir weitere Einrichtungen im Blick:
So unterstützen wir den Hausbau für arme Familien, die häufig auf engstem Raum und in extremen hygienischen Verhältnissen leben müssen.
Der Bau eines Heimes für in der Pandemie verwaiste Kinder ist geplant, wie auch ein Begegnungs- und Ausbildungszentrum in unmittelbarer Nähe des Dorfes.
Die bestehende Kirche bietet schon längst nicht mehr genügend Platz für eine stetig wachsende Gemeinde, so ist zurzeit ein größerer Kirchenbau in Arbeit, der gleichzeitig auch als Begegnungs- und Beratungszentrum dienen soll.
Hilfe zur Selbsthilfe:
Alle bisher angesprochenen Aktivitäten mögen zunächst wie ein „Tropfen auf dem heißen Stein“ erscheinen, dennoch erreichen wir auf diesem Weg viele Menschen sowohl in Indien wie auch bei uns in Ahlen, die als Multiplikatoren dienen und durch ein gegenseitiges Geben und Nehmen auf Augenhöhe einen entscheidenden Beitrag einer Hilfe zur Selbsthilfe leisten. So hoffen wir auch das entwicklungspolitische Engagement junger Menschen zu unterstützen und dessen kritische Reflexion zu fördern.
Förderung von Begegnungen:
Schon mehrfach hatte ein kleiner Kreis Ahlener Bürger die Möglichkeit, Pfr. Thota in seine Heimat zu begleiten. Sie konnten sich vor Ort über die Aktivitäten und Erfolge der Arbeit von Bridge of Hope informieren, Freundschaften schließen und weitere Begegnungen organisieren. Das soll auch in Zukunft ermöglicht werden, wenn Pfr. Thota zurück in seiner Heimat ist.
Öffentlichkeitsarbeit:
Das alles ist natürlich nur durch gezielte Öffentlichkeitsarbeit möglich. Die sehen wir in der Information über soziale Medien, direkte Ansprache von Personen nicht nur aus der Kirchengemeinde, sondern auch unter Freunden und Bekannten. Präsenz bei lokalen Veranstaltungen wie Flohmärkten, Stadtfest, Straßenfest u.a.
Verwendung von Spenden:
Alle Spendengelder werden ausschließlich, ohne Verwaltungskosten für die genannten Aufgaben eingesetzt. Ehrenamtliche Hilfen vor Ort in Madepalli garantieren einen verantwortungsvollen und immer nachvollziehbaren Einsatz der Spendengelder. Die Kontrolle unterliegt der regelmäßigen Prüfung durch den Finanzausschuss der Kirchengemeinde St. Bartholomäus, die natürlich auch Spendenbescheinigungen ausstellt.