Hungertuch 2025
Gemeinsam träumen – Liebe sei Tat
Tägliche Nachrichten von Krieg bis Klimakatastrophe lassen die Welt als einen Ort ohne Hoffnung erscheinen. Was gibt Kraft für eine andere Sicht auf das Morgen – eine, die inspiriert und Zuversicht schenkt?
Dieser Frage geht das fotorealistische Hungertuch der Erfurter Künstlerin Konstanze Trommer nach. Es wurde als Fotocollage am PC entworfen und dann aufwendig übermalt. Tritt man an das Bild heran, ist der erste Eindruck: Insel, blaues Meer, eine Urlaubsidylle. Aber auf den zweiten Blick erkennt man, das Bild weist Brüche auf, hier wartet eine Herausforderung auf den Betrachter. Der kahle Sandstreifen ist kein Sehnsuchtsort der kindertauglich wäre. Man sieht Paradies und Apokalypse auf kleinstem Raum. Das Bild legt Hoffnungspuren. „Allein tatkräftige Liebe wird uns helfen, Krisen zu überwinden“, sagt die Künstlerin.
Wie bereits in den vergangenen Jahren laden wir auch in diesem Jahr ein, sich intensiv mit dem Hungertuch auseinander zu setzen. Dazu bieten wir an jedem Wochenende einen Sonntagsgottesdienst an, der das Hungertuch zum Thema hat. Bildbeschreibung, Predigt und meditative Texte regen zur Auseinandersetzung mit dem Motiv an. Dieser thematisch gestaltete Gottesdienst wird während der Fastenzeit von Kirchort zu Kirchort wandern und in jeder Woche neue Aspekte aufgreifen. Das Hungertuch ist jeweils eine Woche am entsprechenden Kirchort zu sehen.
Unsere Gottesdienste zum Hungertuch
• Sonntag, 09.03., 11.00 Uhr, Herz-Jesu-Kapelle Borbein
• Sonntag, 16.03., 11.00 Uhr, St.-Ludgeri-Kirche
• Sonntag, 23.03., 17.00 Uhr, St.-Lambertus-Kirche als Andacht
• Samstag, 29.03., 17.00 Uhr, St.-Josef-Kirche
• Sonntag, 06.04., 09.30 Uhr, St.-Marien-Kirche
Themenabend zum Hungertuch
„Mein Blick auf die Welt“
steht über dem Themenabend, zu dem wir am Dienstag, 25.03. um 19.00 Uhr in das Pfarrheim St. Elisabeth einladen. Wir blicken durch die dunkle und die rosarote Brille auf die Welt und das Hungertuch und kommen über unsere Eindrücke ins Gespräch.
Lisa Feldkamp, Carola Paulmichl, Birgit Ruhmöller, Ursula Schulze Rötering